Unsere Projekte
Anstehende Projekte
Gewaltprävention
Serbisch-Schweizerisches Institut zur Gewaltprävention
Ein gemeinsames Projekt zwischen Serbien und der Schweiz, basierend auf dem erfolgreichen Modell eines Schweizer Instituts.
Kultur und Wirtschaft
„Serbien und die Schweiz – eine Brücke der Zusammenarbeit“
Die gegenseitige Sichtbarkeit, das Verständnis und die Vernetzung zwischen Serbien und der Schweiz zu fördern.
Ausbildung junger Handwerker
Fachliche und unternehmerische Qualifikation nach Schweizer Standards
Übertragung von Know-how auf junge serbische Handwerker
Recycling und Umweltschutz
„Von der Schweiz lernen – Abfallrecycling in Serbien“
Einführung eines modernen Recyclingsystems nach Schweizer Vorbild
Abgeschlossene Projekte
Magazine "Swiss Serbi" – Die Stimme der serbischen Gemeinschaft in der Schweiz
Swiss Serbi ist ein mehrsprachiges Magazin, das die gesamte serbische Gemeinschaft in der Schweiz präsentiert – ihre Geschichte, ihre Organisationen und ihre Beiträge zur Gesellschaft. In unserer ersten Ausgabe geben wir einen umfassenden Einblick in das kulturelle, soziale und religiöse Leben von über 100.000 Serbinnen und Serben, die heute in der Schweiz leben.
Unsere Leser erwartet ein Überblick über:
Serbische Kirchen und Gemeinden
Folkloregruppen, Literatur-, Kunst- und Sportvereine
Erfolgreiche Projekte und engagierte Einzelpersonen
Perspektiven auf Integration und Zusammenleben
Serbien als Investitions- und Reiseland
Dabei liegt unser Fokus nicht nur auf der Vergangenheit oder Gegenwart, sondern auch auf der Zukunft.
Warum Swiss Serbi?
Unser Ziel ist es, die serbische Kultur sichtbar zu machen, den Austausch mit der schweizerischen Gesellschaft zu fördern und Brücken zwischen Herkunft und Integration zu bauen. Wir möchten ein realistisches, positives und vielfältiges Bild der serbischen Diaspora vermitteln – sowohl für uns selbst als auch für unsere Gastgeber.
Offiziell unterstützt
Das Magazin wird mit Unterstützung des serbischen Außenministeriums, über das Büro für die Zusammenarbeit mit der Diaspora und den Serben in der Region, kofinanziert.
Diese Förderung würdigt das Potenzial der Diaspora und unterstützt unsere Mission: sichtbar sein, vernetzt bleiben, Brücken bauen.
Spezielle Ausgabe Swiss Serbi
Serbien als Investitions- und Reiseland
„Serbien ist ein wunderschönes Land mit großem wirtschaftlichen und kulturellen Potenzial.
Viele schweizerische multinationale Unternehmen haben den serbischen Markt als attraktive Investitionsdestination erkannt und als Ergebnis dessen, haben Unternehmen wie Nestlé, Rosch, SGS und Ringier und Axel Springer, schon erfolgreiche Geschäfte in Serbien abgewickelt.
In dieser speziellen Ausgabe über Serbien reden der schweizerische (Ex-)Botschafter in Serbien, seine Exzellenz Herr Jean-Daniel Ruch, der (Ex-)Präsident der schweizerisch-serbischen Wirtschaftskammer und der Generaldirektor von Nestlé Adriatic Group, Herr Ansgar Bornemann sowie die Geschäftsführerin der Reiseagentur GAEA TOURS, Frau Elisabetha Eggenberger.
Alle unseren Gesprächspartner sind sich in einem einig: die Serben in der Schweiz müssen sich bemühen, damit unsere Gastgeber sich mit den Schönheiten Serbiens und seinem Potential bekanntmachen. Die Serben leben in diesem Gebiet schon mehr als ein Jahrhundert, momentan zählen wir in der Schweiz über Hunderttausend, aber trotzdem erhält man den Eindruck, dass unsere Gastgeber nicht viel über uns, unsere Kultur und Tradition, sowie über das moderne Serbien wissen. In dieser speziellen Ausgabe möchten wir in Gesprächen mit unseren Gesprächspartnern Serbien als ein Land vorstellen, das unbedingt bereist werden sollte und als Ort, wo das Geschäftsklima für ausländische Unternehmen und Unternehmer immer besser wird.
Jean-Daniel Ruch
Schweizer Ex-Botschafter in Serbien:
„Serbien ist ein Land mit großem, noch unentdecktem Potenzial – wirtschaftlich, kulturell und menschlich.“
Die Schweiz und Serbien pflegen enge und emotionale Beziehungen, die auf konkreten Partnerschaften in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und humanitärer Hilfe basieren. Botschafter Jean-Daniel Ruch betont die strategische Bedeutung Serbiens als zukünftiges Mitglied der EU und als attraktives Investitionsland. Die duale Bildung, gezielte Unterstützung junger Menschen, Förderung lokaler Verwaltungen und die Zusammenarbeit mit der Diaspora bilden die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Trotz Fortschritten bleibt das Tempo der Reformen eine Herausforderung – doch die Richtung stimmt.
Ansgar Bornemann
Ehemalige Präsident der Schweizerisch-Serbischen Wirtschaftskammer und Ex-Generaldirektor von Nestlé Adriatic Group
Der serbische Markt und "Die Schweizerisch-Serbische Wirtschaftskammer
"Die Schweizerisch-Serbische Wirtschaftskammer wird Serbien als Investitionsdestination für schweizerische Unternehmer präsentieren, aber auch die Schweiz als Investitionsdestination für serbische Unternehmen."
"Der serbische Markt ist eine Herausforderung, es gibt viel - und langfristig auch wachsende - Konkurrenz, besonders im Bereich der Verbrauchsgüter. Unser grösstes Interesse ist es, die bestehenden Produktionskapazitäten zu stärken und aufzubauen, damit wir die höchsten Qualitätsstandards in der Produktion behalten können und das regionale Sortiment bereichern könnten."
„Meine Erfahrungen in Serbien sind ausgezeichnet – meine Gäste sind begeistert von Land, Leuten, Kulinarik und Kultur.“
Serbien ist ein kulturell reiches, authentisches und zugleich unterschätztes Reiseziel, das mehr verdient als nur einen kurzen Blick.
Frau Elisabetha Eggenberger von GAEA TOURS bietet maßgeschneiderte Kulturreisen an, die Begegnung, Dialog und persönliche Erfahrung in den Mittelpunkt stellen.
Ihre Gäste sind begeistert – nicht nur von der Geschichte, Landschaft und Gastfreundschaft, sondern auch von der Kulinarik und Musik.
Integration und Gewaltprävention
Projekt: "Schweiz oder Serbien –
Wo ist mein Zuhause?"
Dieser Kurs ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit mit serbischen Kindern, die in der Schweiz leben. Viele dieser Kinder, obwohl in der Schweiz geboren und aufgewachsen, fühlen sich weder in der Schweiz noch in Serbien wirklich zu Hause. Dieses Gefühl der Entfremdung kann ihre persönliche Entwicklung, Bildung und Identitätsbildung beeinträchtigen.
Der Kurs zielt darauf ab, serbischen Kindern im Alter von 8 bis 16 Jahren zu helfen, ihre Wurzeln zu entdecken, indem sie sowohl die Geschichte und Kultur Serbiens als auch die der Schweiz kennenlernen. Durch das bewusste Erleben beider Identitäten können sie lernen, das Beste aus beiden Welten in sich zu vereinen.
Der Kurs bietet den Jugendlichen Orientierung: Anstatt zwischen zwei Kulturen zerrissen zu sein, sollen sie eine Identität entwickeln können, die auf gemeinsamen zivilisatorischen und kulturellen Werten beider Völker – der Schweizer und der Serben – aufbaut.
Das Projekt entstand in
Zusammenarbeit mit dem
Schweizer Institut für Gewaltprävention bei Jugendlichen „SIG“
und dem
Integrationszentrum des Kantons Luzern
„Fabia“.
Durchführung in den Kantonen Luzern, Aargau und Zug.
Der Kurs „Schweiz oder Serbien – Wo ist mein Zuhause?“ wurde erfolgreich an den serbischen Ergänzungsschulen in den Kantonen Luzern, Aargau und Zug mit mehr als 200 Kindern durchgeführt.
Die Realisierung wurde mit finanzieller Unterstützung der genannten Kantone ermöglicht – ein wertvoller Beitrag zur Förderung von Integration, kulturellem Verständnis und Identitätsentwicklung bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund.
„Schweiz und Serbien – Ein Geschichtsvergleich“
Das Heft „Schweiz und Serbien – Ein Geschichtsvergleich“ ist ein interkulturelles Bildungsprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, jungen Menschen – insbesondere jenen mit serbischem Hintergrund in der Schweiz – ein tieferes Verständnis für die Geschichte, Werte und Gemeinsamkeiten beider Länder zu vermitteln.
Das Werk vereint zentrale historische Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und kulturelle Errungenschaften Serbiens und der Schweiz auf anschauliche und vergleichende Weise. Es soll Brücken bauen zwischen den beiden Kulturen, das Gefühl der Zugehörigkeit stärken und dabei helfen, eine hybride Identität nicht als Widerspruch, sondern als Bereicherung zu verstehen.
Das Heft wurde mit finanzieller Unterstützung des serbischen Außenministeriums, genauer gesagt durch das Büro für die Zusammenarbeit mit der Diaspora und den Serben in der Region, realisiert. Die Initiative richtet sich sowohl an Schülerinnen und Schüler als auch an Lehrkräfte und Eltern, die sich aktiv mit der kulturellen und historischen Bildung im mehrsprachigen Kontext befassen möchten.
Zweisprachiger Ansatz
Besonders hervorzuheben ist der zweisprachige Aufbau (Serbisch/Deutsch), der den direkten Vergleich und ein vertieftes Sprachverständnis ermöglicht. Dies fördert nicht nur die interkulturelle Kompetenz, sondern unterstützt auch den Erhalt der Muttersprache sowie das Erlernen der Bildungssprache.
Ein Werkzeug zur Identitätsbildung
Das Heft ist nicht nur eine historische Übersicht, sondern ein Werkzeug zur Selbstreflexion, zum Dialog zwischen Generationen und Kulturen sowie zur Förderung einer weltoffenen, mehrschichtigen Identität. Es eignet sich für den schulischen Einsatz, für Diaspora-Vereine, Integrationsprogramme und Familien, die auf der Suche nach verbindenden Inhalten sind.