Unsere Projekte

Anstehende Projekte

Gewaltprävention

Serbisch-Schweizerisches Institut zur Gewaltprävention

Ein gemeinsames Projekt zwischen Serbien und der Schweiz, basierend auf dem erfolgreichen Modell eines Schweizer Instituts.


Kultur und Wirtschaft

„Serbien und die Schweiz – eine Brücke der Zusammenarbeit“

Die gegenseitige Sichtbarkeit, das Verständnis und die Vernetzung zwischen Serbien und der Schweiz zu fördern.


Umweltschutz


Für sauberere Luft, Wasser und Lebensräume


Gemeinsam für eine grünere Zukunft – nachhaltige Umweltlösungen für Serbien


Praxisprogramme für junge Fachkräfte aus Serbien in Schweizer Unternehmen


Fachliche und unternehmerische Qualifikation nach Schweizer Standards

Übertragung von Know-how auf junge serbische Fachkräfte

Gewaltprävention


Das serbisch-schweizerische Institut zur Gewaltprävention ist eine innovative Initiative, die auf dem bewährten Modell eines Schweizer Präventionsinstituts basiert. Ziel ist es, dieses erfolgreiche Konzept an die gesellschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten in Serbien anzupassen, um nachhaltige Strategien gegen Gewalt in Schulen und Gemeinschaften zu entwickeln.

Durch eine enge Partnerschaft mit einem erfahrenen Schweizer Institut werden Wissen, Methoden und bewährte Praktiken in Form von Fortbildungen, Seminaren und Materialien nach Serbien transferiert. Der erste Schritt beinhaltet ein viertägiges Einführungsseminar für Lehrkräfte, Psychologinnen, Sozialarbeiterinnen und lokale Entscheidungsträger*innen in Serbien. Dieses Seminar vermittelt praxisnahe Methoden zur Gewaltprävention und bildet die Grundlage für ein nationales Netzwerk aus zertifizierten Fachkräften.

Die Umsetzung erfolgt in mehreren Phasen: Zunächst werden Pilotprojekte in ausgewählten Regionen gestartet. Auf Grundlage der gesammelten Erfahrungen wird das Programm weiterentwickelt und schrittweise auf nationaler Ebene ausgerollt – in enger Zusammenarbeit mit dem serbischen Bildungsministerium und weiteren Partnern.

Wir hoffen, dass das Projekt sowohl von relevanten schweizerischen als auch von serbischen Institutionen erkannt und finanziell unterstützt wird.

Kultur und Wirtschaft


Ziel des Projekts ist es, die bilateralen Beziehungen zwischen Serbien und der Schweiz zu stärken – durch bessere Sichtbarkeit, gegenseitiges Verständnis und Vernetzung in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Bildung. Dabei spielt die serbische Diaspora in der Schweiz eine Schlüsselrolle als verbindendes Element.


Das Projekt umfasst:

Präsentationen beider Länder mit Fokus auf Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft,

Konferenzen, kulturelle Veranstaltungen, B2B-Treffen und Austauschprogramme,

Förderung neuer Partnerschaften und Investitionen,

Aufbau einer langfristigen Plattform für Zusammenarbeit.


Umweltschutz – für sauberere Luft, Wasser und Lebensräume


Mit diesem Projekt fördern wir nachhaltige Umweltlösungen in Serbien – angefangen bei einem effizienten Recyclingsystem nach Schweizer Vorbild. In ausgewählten Städten werden getrennte Sammelsysteme, Bildungsprogramme und lokale Partnerschaften eingeführt. Langfristig sollen weitere Umweltbereiche wie Luft- und Gewässerschutz sowie erneuerbare Energien integriert werden.

Durch Kooperation mit Schweizer Institutionen, der serbischen Diaspora und lokalen Behörden stärken wir das Umweltbewusstsein und schaffen konkrete Lösungen für eine saubere und gesunde Zukunft.

Praxisprogramme für junge Fachkräfte aus Serbien in Schweizer Unternehmen


Dieses Projekt verbindet junge Fachkräfte aus Serbien mit serbischen Unternehmern in der Schweiz. Ziel ist es, Absolvent*innen von Fach- und Hochschulen in Serbien praktische Erfahrungen in Schweizer Unternehmen zu ermöglichen – in Bereichen wie Handwerk, Pflege, IT, Tourismus oder Versicherungen.


Während eines mehrmonatigen Aufenthalts in der Schweiz erwerben die Teilnehmenden nicht nur berufliches Know-how, sondern auch Einblicke in moderne Arbeitsstandards und Geschäftsmodelle. Nach ihrer Rückkehr gründen sie – unterstützt von ihren Mentoren aus der Diaspora – eigene Firmen oder übernehmen Führungsrollen in Serbien.

Das Projekt fördert Wissenstransfer, stärkt die serbische Wirtschaft und schafft neue Verbindungen zwischen der Diaspora und der Heimat.



Bereits realisierte Projekte


Magazine "Swiss Serbi"  – Die Stimme der serbischen Gemeinschaft in der Schweiz


Swiss Serbi ist ein mehrsprachiges Magazin, das die gesamte serbische Gemeinschaft in der Schweiz präsentiert – ihre Geschichte, ihre Organisationen und ihre Beiträge zur Gesellschaft. In unserer ersten Ausgabe geben wir einen umfassenden Einblick in das kulturelle, soziale und religiöse Leben von über 100.000 Serbinnen und Serben, die heute in der Schweiz leben.

Unsere Leser erwartet ein Überblick über:


Serbische Kirchen und Gemeinden

Folkloregruppen, Literatur-, Kunst- und Sportvereine

Erfolgreiche Projekte und engagierte Einzelpersonen

Perspektiven auf Integration und Zusammenleben


Serbien als Investitions- und Reiseland


Dabei liegt unser Fokus nicht nur auf der Vergangenheit oder Gegenwart, sondern auch auf der Zukunft.   

Warum Swiss Serbi?

Unser Ziel ist es, die serbische Kultur sichtbar zu machen, den Austausch mit der schweizerischen Gesellschaft zu fördern und Brücken zwischen Herkunft und Integration zu bauen. Wir möchten ein realistisches, positives und vielfältiges Bild der serbischen Diaspora vermitteln – sowohl für uns selbst als auch für unsere Gastgeber.

 
Offiziell unterstützt

Das Magazin wird mit Unterstützung des serbischen Außenministeriums, über das Büro für die Zusammenarbeit mit der Diaspora und den Serben in der Region, kofinanziert.

Diese Förderung würdigt das Potenzial der Diaspora und unterstützt unsere Mission: sichtbar sein, vernetzt bleiben, Brücken bauen.


Bereits realisierte Projekte



Spezielle Ausgabe Swiss Serbi



Serbien als Investitions- und Reiseland

„Serbien ist ein wunderschönes Land mit großem wirtschaftlichen und kulturellen Potenzial.

Viele schweizerische multinationale Unternehmen haben den serbischen Markt als attraktive Investitionsdestination erkannt und als Ergebnis dessen, haben Unternehmen wie Nestlé, Rosch, SGS und Ringier und Axel Springer, schon erfolgreiche Geschäfte in Serbien abgewickelt.

In dieser speziellen Ausgabe über Serbien reden der schweizerische (Ex-)Botschafter in Serbien, seine Exzellenz Herr Jean-Daniel Ruch, der (Ex-)Präsident der schweizerisch-serbischen Wirtschaftskammer und der Generaldirektor von Nestlé Adriatic Group, Herr Ansgar Bornemann sowie die Geschäftsführerin der Reiseagentur GAEA TOURS, Frau Elisabetha Eggenberger.


Alle unseren Gesprächspartner sind sich in einem einig: die Serben in der Schweiz müssen sich bemühen, damit unsere Gastgeber sich mit den Schönheiten Serbiens und seinem Potential bekanntmachen. Die Serben leben in diesem Gebiet schon mehr als ein Jahrhundert, momentan zählen wir in der Schweiz über Hunderttausend, aber trotzdem erhält man den Eindruck, dass unsere Gastgeber nicht viel über uns, unsere Kultur und Tradition, sowie über das moderne Serbien wissen. In dieser speziellen Ausgabe möchten wir in Gesprächen mit unseren Gesprächspartnern Serbien als ein Land vorstellen, das unbedingt bereist werden sollte und als Ort, wo das Geschäftsklima für ausländische Unternehmen und Unternehmer immer besser wird.

Jean-Daniel Ruch

Schweizer Ex-Botschafter in Serbien:

„Serbien ist ein Land mit großem, noch unentdecktem Potenzial – wirtschaftlich, kulturell und menschlich.“

Die Schweiz und Serbien pflegen enge und emotionale Beziehungen, die auf konkreten Partnerschaften in den Bereichen Wirtschaft, Verwaltung, Bildung und humanitärer Hilfe basieren. Botschafter Jean-Daniel Ruch betont die strategische Bedeutung Serbiens als zukünftiges Mitglied der EU und als attraktives Investitionsland. Die duale Bildung, gezielte Unterstützung junger Menschen, Förderung lokaler Verwaltungen und die Zusammenarbeit mit der Diaspora bilden die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Trotz Fortschritten bleibt das Tempo der Reformen eine Herausforderung – doch die Richtung stimmt.

Ansgar Bornemann

Ehemalige Präsident der Schweizerisch-Serbischen Wirtschaftskammer und Ex-Generaldirektor von Nestlé Adriatic Group


Der serbische Markt und "Die Schweizerisch-Serbische Wirtschaftskammer


"Die Schweizerisch-Serbische Wirtschaftskammer wird Serbien als Investitionsdestination für schweizerische Unternehmer präsentieren, aber auch die Schweiz als Investitionsdestination für serbische Unternehmen."


"Der serbische Markt ist eine Herausforderung, es gibt viel - und langfristig auch wachsende - Konkurrenz, besonders im Bereich der Verbrauchsgüter. Unser grösstes Interesse ist es, die bestehenden Produktionskapazitäten zu stärken und aufzubauen, damit wir die höchsten Qualitätsstandards in der Produktion behalten können und das regionale Sortiment bereichern könnten." 

 


„Meine Erfahrungen in Serbien sind ausgezeichnet – meine Gäste sind begeistert von Land, Leuten, Kulinarik und Kultur.“


Serbien ist ein kulturell reiches, authentisches und zugleich unterschätztes Reiseziel, das mehr verdient als nur einen kurzen Blick.


Frau Elisabetha Eggenberger von GAEA TOURS bietet maßgeschneiderte Kulturreisen an, die Begegnung, Dialog und persönliche Erfahrung in den Mittelpunkt stellen.


Ihre Gäste sind begeistert – nicht nur von der Geschichte, Landschaft und Gastfreundschaft, sondern auch von der Kulinarik und Musik.

Bereits realisierte Projekte



Integration und Gewaltprävention

Projekt: "Schweiz oder Serbien –

Wo ist mein Zuhause?"

Dieser Kurs ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit mit serbischen Kindern, die in der Schweiz leben. Viele dieser Kinder, obwohl in der Schweiz geboren und aufgewachsen, fühlen sich weder in der Schweiz noch in Serbien wirklich zu Hause. Dieses Gefühl der Entfremdung kann ihre persönliche Entwicklung, Bildung und Identitätsbildung beeinträchtigen. 

Der Kurs zielt darauf ab, serbischen Kindern im Alter von 8 bis 16 Jahren zu helfen, ihre Wurzeln zu entdecken, indem sie sowohl die Geschichte und Kultur Serbiens als auch die der Schweiz kennenlernen. Durch das bewusste Erleben beider Identitäten können sie lernen, das Beste aus beiden Welten in sich zu vereinen.


Der Kurs bietet den Jugendlichen Orientierung: Anstatt zwischen zwei Kulturen zerrissen zu sein, sollen sie eine Identität entwickeln können, die auf gemeinsamen zivilisatorischen und kulturellen Werten beider Völker – der Schweizer und der Serben – aufbaut.

 

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Institut für Gewaltprävention bei Jugendlichen „SIG“ und dem Integrationszentrum des Kantons Luzern „Fabia“.
Durchführung in den Kantonen Luzern, Aargau und Zug.


Der Kurs „Schweiz oder Serbien – Wo ist mein Zuhause?“ wurde erfolgreich an den serbischen Ergänzungsschulen in den Kantonen Luzern, Aargau und Zug mit mehr als 200 Kindern durchgeführt.


Die Realisierung wurde mit finanzieller Unterstützung der genannten Kantone ermöglicht – ein wertvoller Beitrag zur Förderung von Integration, kulturellem Verständnis und Identitätsentwicklung bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund.

  

Bereits realisierte Projekte


„Schweiz und Serbien – Ein Geschichtsvergleich“

Das Heft „Schweiz und Serbien – Ein Geschichtsvergleich“ ist ein interkulturelles Bildungsprojekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, jungen Menschen – insbesondere jenen mit serbischem Hintergrund in der Schweiz – ein tieferes Verständnis für die Geschichte, Werte und Gemeinsamkeiten beider Länder zu vermitteln.

Das Werk vereint zentrale historische Ereignisse, bedeutende Persönlichkeiten und kulturelle Errungenschaften Serbiens und der Schweiz auf anschauliche und vergleichende Weise. Es soll Brücken bauen zwischen den beiden Kulturen, das Gefühl der Zugehörigkeit stärken und dabei helfen, eine hybride Identität nicht als Widerspruch, sondern als Bereicherung zu verstehen.

Das Heft wurde mit finanzieller Unterstützung des serbischen Außenministeriums, genauer gesagt durch das Büro für die Zusammenarbeit mit der Diaspora und den Serben in der Region, realisiert. Die Initiative richtet sich sowohl an Schülerinnen und Schüler als auch an Lehrkräfte und Eltern, die sich aktiv mit der kulturellen und historischen Bildung im mehrsprachigen Kontext befassen möchten.

Zweisprachiger Ansatz

Besonders hervorzuheben ist der zweisprachige Aufbau (Serbisch/Deutsch), der den direkten Vergleich und ein vertieftes Sprachverständnis ermöglicht. Dies fördert nicht nur die interkulturelle Kompetenz, sondern unterstützt auch den Erhalt der Muttersprache sowie das Erlernen der Bildungssprache.

Ein Werkzeug zur Identitätsbildung

Das Heft ist nicht nur eine historische Übersicht, sondern ein Werkzeug zur Selbstreflexion, zum Dialog zwischen Generationen und Kulturen sowie zur Förderung einer weltoffenen, mehrschichtigen Identität. Es eignet sich für den schulischen Einsatz, für Diaspora-Vereine, Integrationsprogramme und Familien, die auf der Suche nach verbindenden Inhalten sind.